Reisemedizinische Beratung
Das heutige Ausmass des Tourismus hat zur Folge, dass reisemedizinische Beratungen zunehmend beim Hausarzt erfolgen. Dies bedeutet, dass die Beratung dezentralisiert wird, beim vertrauten Arzt erfolgt und bestehende Erkrankungen mitberücksichtigt werden. Wenn nach der Reise gesundheitliche Probleme auftreten, weiss der Arzt Bescheid.
Für die meisten Hausärzte bildet die reisemedizinische Beratung somit einen integrierenden Bestandteil ihrer praktischen Tätigkeit. Mittels reisemedizinischen Dossiers, elektronischem Datentransfer und durch Fortbildungen bleibt die Reisemedizin auch in der hausärztlichen Praxis up to date.
Vor der Reise
Reisen Sie in tropische Länder, kontaktieren Sie Ihren Hausarzt/in, am besten 2 bis 3 Monate vor Abreise. Folgende Fragen werden individuell besprochen
- Bin ich reisetauglich?
- Sind Impfungen notwendig?
- Muss ich mich vor Malaria schützen?
- Was packe ich in die Reiseapotheke?
- Welches sind die länderspezifischen Empfehlungen?
Vergessen Sie nicht, das Impfbüchlein (das Dienstbüchlein), den genauen Reiseplan sowie Bargeld (für nicht kassenpflichtige Leistungen) mitzunehmen. Auch bei Last Minute Reisen (in afrikanische Länder, Südostasien etc.) sollten Sie den Hausarzt aufsuchen.
Nach der Reise
kann Sie der HAUSARZT beraten bei Auftreten von
- Durchfall
- Fieber und oder
- Hauterkrankungen.
Vergessen Sie nicht, ihn auf Ihre Reise aufmerksam zu machen und bei Fieber nach Tropenaufenthalt den Arztbesuch unverzüglich (notfallmässig) abzumachen. Dies gilt auch bei Auftreten von grippeartigen Erkrankungen vor allem dann, wenn Sie sich in Ländern mit hoher Malariaübertragung aufhielten!
Bedenken Sie, dass (selten) eine Malaria trotz (korrekt) eingenommener Malariatabletten (Lariam® / Mephaquin®, etc.) „durchbrechen“ kann.
ARZTPRAXIS
KRIENS
Dr. med. Klaus Rambach
Luzernerstrasse 2
6010 Kriens